Interview mit Kevin

AUSZUBILDENDER IM 2. LEHRJAHR

Kevin, du wirst seit 2022 zum Fachinformatiker mit Fachrichtung Anwendungsentwicklung ausgebildet. Weshalb hast du dich für diesen Beruf entschieden? Und warum hast du dich gerade bei ONM beworben?

Ich habe mich für den Beruf entschieden, da ich schon immer ein großes Interesse an Computertechnik hatte. Vor allem das Erstellen von Software fasziniert mich besonders, da es neben der Technik auch noch eine gewissen kreativen bzw. „schaffenden“ Aspekt mitbringt und für jedes Projekt/Anwendung die Arbeit etwas anders aussieht.

ONM hat mich von Anfang an angesprochen. Ich habe mich natürlich schon vor dem ersten Gespräch informiert und hatte aufgrund der Präsentation auf der Webseite sowie auf dem Portal der Agentur für Arbeit den Eindruck von einer professionellen Agentur und zugleich einer aufrichtig freundlichen Arbeitsatmosphäre.
Dieser Eindruck hat sich zum Glück dann auch später bestätigt. 😉

Wie hast du die Bewerbungsphase erlebt?

Ich habe mich bei mehreren Unternehmen beworben und wurde von ONM sowie ein paar weiteren Firmen für ein Gespräch eingeladen. Die Einladung von ONM kam jedoch besonders früh nach der Bewerbung und ersten Rückmeldung, weshalb es tatsächlich auch mein erstes Bewerbungsgespräch war.

Aufgrund der immer noch angespannten Corona Lage fand dieses Gespräch estmal via Teams statt. Das war ein besonders seltsames Gefühl, da man von Natur aus bei einem Bewerbungsgespräch sehr nervös ist und solch ein wichtiges Gespräch dann nur „online“ zu führen sehr befremdlich war. Die beiden Geschäftsführer Thomas Krampen und Thomas Petmecky machten aber auch direkt online einen sehr freundlichen und zugleich interessierten Eindruck und so kam es dann schnell auch zur Einladung zum Praktikum, bei dem ich dann das Unternehmen erst so richtig kennen lernen konnte.

Erinnerst du dich noch an deine ersten Tage in der Agentur? Wie haben dich die Kollegen aufgenommen? 

Da ich ja erstmal zum Praktikum vorbei kam, konnte ich so relativ entspannt ONM und die ganzen Mitarbeiter kennenlernen. Nach einem initialen Rundgang, bei dem ich mich viel zu sehr angestrengt habe, alle Namen zu behalten, waren es dann in den beiden Praktikumswochen eher die Küchengespräche beim Kaffee ziehen, bei denen man sich dann doch mal etwas mehr kennengelernt hat.

Aber auch bei der Arbeit an dem Praktikumsprojekt, war der Weg nie weit (einmal über den Schreibtisch), sodass mir sofort geholfen wurde, wenn ich mal Fragen hatte. Auch das Praktikumsprojekt an sich, war sehr nah dran an dem, was ich später dann auch in der Ausbildung hier so mache. Es war sowohl anspruchsvoll, aber auch sinnvoll und vor allem ONM-praxisnah mit einem Szenario eine Webapplikation für Hotelkunden zu entwickeln. Dadurch habe ich direkt auch gerne daran gearbeitet, da ich nicht die ganze Zeit das Gefühl hatte, es sei jetzt einfach nur ein Test der eigenen Coding Skills.  So konnte ich diese zwei Wochen ohne viel Druck arbeiten und es war schnell beidseitig klar, dass ich gut ins Unternehmen passen würde.

Läuft die Ausbildung so ab, wie du dir das vorher vorgestellt hast? 

Die Ausbildung und Arbeit im Unternehmen habe ich mir schon ungefähr so vorgestellt. Es ist mehr so der schulische Aspekt, der sehr von meiner naiven Vorstellung eines dualen Systems abweicht. Vor allem die fehlende Brücke zwischen der praxisnahen Ausbildung und der ziemlich praxisfernen Schule hat mich überrascht. Aber zumindest manchmal lernt man ja auch in der Schule noch etwas, über das man dann auf der Arbeit stolpert und dann auch anwenden kann. Auch wenn ich froh bin, dass ich das meiste wichtige direkt auf der Arbeit durch und mit meinem Kollegen lernen kann. 

Welche Aufgaben durftest du gleich zu Beginn übernehmen? Was hat dir dabei besonders viel Spaß gemacht?

Ich durfte relativ am Anfang, nachdem ich erstmal die Entwicklungsumgebung etc. eingerichtet hatte und mich auch intern über die Abläufe und Produkte informiert hatte, schon sehr früh kleinere „Issues“ (also Teilaufgaben) für Kunden übernehmen. Diese wurden mir, besonders am Anfang mit vielen Hintergrundinfos und Erklärungen aufbereitet. Z.B. wo und was angepasst werden muss. Das hat zwar sicher für meine Kollegen doppelt so lange gedauert, wie es gerade selbst zu machen, aber so kam ich relativ schnell in die Arbeitsweise und ins konkrete Arbeiten hinein. Trotz aller Vorbereitung gab es natürlich weiterhin Fragen und Probleme meinerseits, bei denen mir immer gerne geholfen wurde.

Besonders, nachdem ich in der Schule von vielen anderen Schülern gehört habe, dass sie im ersten Jahr so gut wie gar nichts programmiert und produktiv gearbeitet haben, bin ich sehr froh, dass ich bei ONM direkt einsteigen konnte.

Ist der Wechsel von der Schule in die Ausbildung eine große Umstellung? Was ist anders – oder vielleicht sogar besser? 

Da ich bereits vorher mit einem angefangenen Studium und auch einiger Zeit als arbeitender Werkstudent der Arbeit nicht vollkommen fern war, kannte ich dadurch auch schon klassische 8-Stunden-Arbeitstage. Die Umstellung war für mich deshalb sicherlich nicht so groß, wie von Schülern, die direkt nach der Schule mit einer Ausbildung in einem Betrieb anfangen.

Es ist auf jeden Fall ein komplett anderes Gefühl zu arbeiten, als zur Schule zu gehen. In der Berufsschule wird man wieder genau in die klassische Schulwelt zurückgeschmissen, alles ist viel theoretischer, in kleinere Häppchen gepackt und oft auch sehr praxisfern. Bei der Arbeit hingegen schafft man tatsächlich etwas, das am Ende des Tages auch einen Wert außerhalb von einem Selbst hat und auch anderen Menschen nützt.

Dies ist neben dem Aspekt, dass man natürlich dafür auch noch Geld bekommt, das, was viel erfüllender und motivierender ist als das Lernen in der Schule.

Wie sieht dein Aufgabenbereich mittlerweile aus, wo du ja schon weit in der Ausbildung fortgeschritten bist?  

Mein Hauptaufgabenbereich ist das Entwickeln von individuellen Anpassungen für Kunden unseres Produkts hotelsuite IBE. Seien es Designanpassungen im Frontend, wie beispielsweise auf Info- und Buchungsseiten eines Hotels, oder aber auch Backend-Anpassungen, wie zum Beispiel bei der Anbindung von externen Schnittstellen einer Restaurant Software des Kunden. Da kommt immer etwas Neues.

Was wünschst du dir für deine berufliche Zukunft? 

Ich wünsche mir auch nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung, dass ich weiterhin in einem tollen Team arbeiten und viele Aufgaben und Projekte abschließen kann, die mir Spaß machen und mich in meinen Fähigkeiten weiter bringen.

Sind die ONM Firmenevents wirklich so toll, wie sie auf den Fotos aussehen?  

Auf jeden Fall! Wenn nicht sogar noch toller! Denn es gibt auch noch viele Momente, die in so einer ausgelassenen Atmosphäre einfach genossen und nicht per Foto festgehalten werden.

Das Beste an den Firmenevents ist, dass es von Anfang bis Ende null um die Arbeit geht. Selbst, wenn man sich gerade in einer stressigen Phase innerhalb eines Projektes befindet, hat man das Gefühl, dass jeder auch abschalten und die Gemeinschaft mit den Kollegen genießen kann.

Welche Tipps hast du auf Lager für alle, die sich für eine Ausbildung zum Fachinformatiker interessieren?

Wenn du dich wirklich dafür interessierst, dann lass dich nicht abschrecken von der Komplexität, die der Beruf mit sich bringt. Gerade dieser Beruf lebt davon, immer neue Dinge auszuprobieren und neu dazu zu lernen. Am Anfang natürlich noch am allermeisten, da noch alles komplett neu ist. Aber auch Kollegen, die schon eine gefühlte Ewigkeit in dem Job arbeiten, haben selbst nie ausgelernt.
 
Solange man diese Lernbereitschaft behält und sogar seinen Spaß daran findet, dann wird man auch lange eine Erfüllung in diesem Beruf finden und letztendlich auch gut darin sein und bleiben.

Was gefällt dir an ONM als Arbeitgeber?  

ONM hat im Ganzen eine Einstellung zu Arbeit, die ich sehr gut teilen kann. Man macht die Arbeit nicht der Arbeit willen, sondern weil man als Team was erreichen will. Dementsprechend hat das gute Miteinander auch einen extrem hohen Stellenwert, was sich sehr in der Moral und dem Teamgedanken der Leute widerspiegelt.
 
Auch gibt es kein großes Rang- und Stellungsdenken, so dass man sich auch als Azubi direkt als wertvoller Teil des Teams fühlen kann. Das spiegelt sich nicht nur in den Aufgaben, welche einem anvertraut werden, wider, sondern auch in der Wertschätzung an der Arbeit, die man leistet. Anerkennung und Sinnhaftigkeit der Arbeit sind meines Erachtens die Kernessenz für einen Beruf und beides erhält man hier bei ONM.

ONM ist dein Ausbildungsbetrieb!

Unser Interview hat dich inspiriert? Du denkst, dass der Beruf Fachinformatiker/in für Anwendungsentwicklung genau das Richtige für dich ist? Dann freuen wir uns schon jetzt auf deine Bewerbung!